Die systemische Therapieform besteht aus verschiedenen Methoden.
Das Familienaufstellen oder auch die Organisationsaufstellung, ist ein Teil der systemischen Therapie.
Weitere effektive Möglichkeiten, das entstandene Problem oder Anliegen zu konkretisieren und zu lösen, sind die gewaltfreie Kommunikation, NLP, Familientherapie nach Satir und die
Hypnotherapieform. Diese Ansätze wende ich in der Paar- und Gesprächstherapie sowie in der Anliegenabklärung an.
Theorien und Lehrpersonen auf die ich mich beziehe:
Prof. Dr. Franz Ruppert, Psychologischer Psychotherapeut, München. Psychotherapeutisch arbeitet Prof. Franz Ruppert mit der Methode der Aufstellung um Traumatas an die Oberfläche
der Psyche zu bringen und diese zu heilen. Er bezeichnet, die von ihm entwickelte Form der Aufstellungen, als «Traumaaufstellungen» oder «Aufstellen des Anliegens». Die Trauma Aufstellung trägt
zur Integration der abgespaltenen psychischen Anteile bei und kann die Lösung aus symbiotisch verstrickten Beziehungen beinhalten.
Richard Bandler ist amerikanischer Psychologe und Mitentwickler der Neurolinguistischen Programmierung (NLP).
John Grinder, ist einamerikanischer Anglist und Linguist und ebenfalls Mitentwickler der Neurolinguistischen Programmierung (NLP). Der Schwerpunkt des NLP liegt in der
Kommunikationstechnik und Mustern zur Analyse der Wahrnehmung.
Virginia Satir war eine der bedeutendsten Familientherapeutinnen. Oft wird sie auch als «Mutter der Familientherapie» bezeichnet.
Gesprächstherapie nach Carl Ransom Rogers
Klientenzentrierte Gesprächstherapie
Milton Erickson war ein amerikanischer Psychiater und Psychotherapeut der die Hypnotherapie maßgeblich prägte und ihren Einsatz in der Psychotherapie förderte.
Marshall B. Rosenberg ist Psychologe und international tätiger Mediator. Er hat das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) entwickelt.
John Bowlby, 1907-1990, Arzt, Psychoanalytiker, Pionier der Bindungsforschung John Bowlbys befasste sich mit der Wirkung von Umwelteinflüssen auf die frühkindliche Entwicklung.
Er untersuchte 44 Fälle von jugendlichen Dieben, wertete diverse Aufzeichnungen aus und publizierte sie in dem Artikel «Forty-four juvenile thieves: Their characters and home life» (1946). Er
machte damit deutlich, wie frühe emotionale Traumatisierungen (Verlust- und Trennungserlebnisse der Jugendlichen) die Entwicklung der Jugendlichen mit Verhaltensstörungen beeinflussen können.
Bowlby war überzeugt, dass reale Erlebnisse, in der frühkindlichen Beziehung zu den Eltern, die Entwicklung eines Kindes grundlegend bestimmen. Diese unbewusst biologische Bindung ist für die
Entwicklung der emotionalen Beziehung zwischen Mutter und Kind verantwortlich. Das Bindungssystem zur Bezugsperson, meist die Mutter, das sich schon in der Schwangerschaft entwickelt, bleibt
während des gesamten Lebens bestehen.
Joachim Bauer, *1951 Universitätsprofessor, Molekularbiologe, Arzt, Psychotherapeut, Psychiater.
«Nervenzellen, die im eigenen Körper ein bestimmtes Programm realisieren können, die aber auch dann aktiv werden, wenn man beobachtet oder auf eine andere Weise miterlebt, wie ein anderes
Individuum dieses Programm in die Tat umsetzt, werden als Spiegelneurone bezeichnet.» (Bauer, Warum ich fühle was du fühlst 2005, S. 23). «Aus neurobiologischer Sicht besteht aller Grund zur
Annahme, dass kein Apparat und keine biochemische Methode den emotionalen Zustand eines anderen Menschen jemals so erfassen und beeinflussen kann, wie es durch den Menschen selbst möglich ist».
(Bauer 2005, S. 51).
«Aufstellungen bzw. Familienaufstellungen sind hochwirksame Verfahren, bei denen ein Patient andere Mitpatienten, die als Stellvertreter für seine Angehörigen fungieren, in einer intuitiv
sinnvoll erscheinenden Weise – wie Figuren – aufstellt». (Bauer 2005, S. 142).